Menschenrechte – keine Selbstverständlichkeit // Angelica Fell ist GRETCHENS GAST
Die Würde des Menschen ist unantastbar – was aber, wenn sie doch angetastet wird? Und was, wenn wir immer mehr Angst haben, unsere Meinung frei zu äußern? Es ist an uns, für Menschenrechte einzustehen. Denn: so selbstverständlich wie wir sie in unseren Breitengraden voraussetzen, sind sie nicht. Selbst der demokratische Rechtsstaat westlicher Industrienationen bietet keinen absoluten Schutz vor Übergriffen. Und weltweit sieht es noch weitaus besorgniserregender aus, wobei sich die Mehrzahl aller Menschenrechtsverletzungen in Schwellen – und Entwicklungsländern ereignet. Dabei war es ein großer Schritt, der die Welt verändern sollte: Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die 1948 verabschiedet wurde, haben die Vereinten Nationen ein Resolution verfasst, die als Absichtserklärung die darin enthaltenen Menschenrechte in möglichst allen Staaten durchsetzen und schützen will. Angelica Fell, eine für Mitmenschlichkeit engagierte Frau, spricht bei GRETCHENS GAST darüber, dass es heute mehr denn je entscheidend ist, Haltung zu zeigen. In unserem Austausch schauen wir nicht nur auf das große Ganze, sondern auf das Alltägliche, auf das vermeintlich Kleine, was wir tun können, um unsere Menschenrechte lebendig zu halten.