Serata n°1: ein Auf.BruchStück

Was ist perfekt? Was ist genormt? Was ist normal? Und was ist, wenn das einfach niemanden mehr interessiert?

In dringlicher Bildsprache und mit einem Augenzwinkern heben die neun Performerinnen und Performer die Zerbrechlichkeit des Lebens auf eine neue Ebene.
Neun Figuren, die nichts zu verlieren haben als ihr Brennen, umkreisen, reiben sich, verlieben und verlieren sich und lassen dabei nie ganz los, um dennoch zurückzukehren in die Ursuppe, aus der alles entstand.

Seit dem Start am 10. Oktober 2014 entstand während intensiver Probenarbeit aus dem Kollektiv heraus eine gemeinsame künstlerische Sprache und eine Fülle an Material in Form von skurrilen Figuren:
Apokalyptisch visionäre Texte aus der Feder eines Künstlers mit Down Syndrom, spastisch gezuckter Tanz und chorisch dissonante Gesänge sowie hausgemachte Klang und Videoinstallationen. Mit dem recherchierten Material, in Bühnenformat gebracht, setzt die FBM in dieser Momentaufnahme einen neuen spannenden Input in die Theaterlandschaft.

Das Ensemble, ganz im Sinne des Wortes (von frz. Ensemble‚ zusammen, miteinander, insgesamt, das Ganze, die Gesamtheit betreffend), befasst sich im “Auf.BruchStück“ mit dem Mysterium Mensch als absurd komischem Alptraum aus dem man dennoch niemals mehr erwachen will.

Mit:
Miryam Armbruster, Sebastian Franz, Amelie v. Godin, Dennis Fell-Hernandez, Joschka Kientsch, Kim Ranalter, Samantha Ritzinger, Danijel Sesar, Luisa Wöllisch
Künstlerische Leitung und Regie: Manuela Mantini
Dramaturgie: Denijen Pauljevic
Chor: Doris Kohlenberger
Musik: Asmir Sabic
Choreografie: Stephanie Felber, Jeff Browne, Dirk Lambrecht
Kostümbild: Steph Petz, Olivia Jakobi
Visuals: Raphael Kurig, Julius Koch, www.indivisualist.com
Licht: Andreas Meichelböck
Organisation: Marie-Elise Fell

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